ADAC Winterreifentest 195/65 R 15 T
© Goodyear
Insgesamt 16 verschiedene Modelle wurden unter die Lupe genommen und zeigen, was sie auf trockener, nasser, schneebedeckter und vereister Fahrbahn können. Außerdem wurde ihr Geräuschpegel, Kraftstoffverbrauch und Verschleiß mit in die Gesamtwertung einbezogen. Die einzelnen Prüfkritierien wurden unterschiedlich gewichtet: Fahrverhalten bei Trockenheit 15%, bei Nässe 30%, bei Schnee 20%, bei Eis 10%, Geräuschentwicklung 5%, Kraftstoffverbrauch 10% und Verschleiß ebenfalls 10%.
Insgesamt 6 Mal konnte der ADAC die Gesamtnote „gut“ vergeben und zwar an die bekanntesten Marken Continental, Goodyear, Semperit, Dunlop, Michelin und Pirelli. Acht weitere Modelle waren „befriedigend“ und somit im Mittelfeld und zwei Modelle konnten die Tester überhaupt nicht überzeugen und waren nur ausreichend bzw. mangelhaft.
Continental ContiWinterContact TS830
Testsieger in diesem Format wurde der Continental ContiWinterContact TS830, der sich als sehr ausgewogener Reifen zeigte und in allen sicherheitsrelevanten Disziplinen gute Leistungen zeigte. Er ist für 60-102 Euro erhältlich.
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Goodyear UltraGrip 8
Der 63-109 Euro teure Goodyear UltraGrip 8, ebenfalls ein sehr ausgewogener Reifen, war ebenfalls gut in allen sicherheitsrelevanten Disziplinen. Seine Stärke liegt im Fahrverhalten bei Nässe, wofür er die Bestnote erhielt.
Semperit Speed-Grip 2
Die Leistungen des Semperit Speed-Grip 2 waren insgesamt sehr ausgewogen und in allen sicherheitsrelevanten Disziplinen gut. Der 52-90 Euro teure Reifen wies den besten Kraftstoffverbrauch aller Reifen im Test auf.
Dunlop SP Winter Sport 4D
Auch der Dunlop SP Winter Sport 4D zeigte sich in allen Bereichen sehr ausgewogen, in allen sicherheitsrelevanten Disziplinen waren seine Leistungen gut. Er kostet 62-105 Euro.
Michelin Alpin A4
Das gleiche gilt auch für den 59-112 Euro teuren Michelin Alpin A4, der allerdings noch durch die Bestnote im geringen Verschleiß punkten konnte.
Pirelli Winter 190 Snowcontrol Serie 3
Der Pirelli Winter 190 Snowcontrol Serie 3 ist für 58-95 Euro erhältlich und auch er wurde dank seiner sehr ausgewogenen Leistungen und seiner guten Bewertungen in allen sicherheitsrelevanten Disziplinen mit „gut“ bewertet.
Nokian WR D3
Mit dem Nokian WR D3 beginnt das „befriedigende“ Mittelfeld. Er erhielt die Bestnote für sein Verhalten bei Trockenheit, wies aber leichte Schwächen bei Nässe auf, weshalb es zur Abwertung kam. Er kostet 60-110 Euro.
Vredestein Snowtrac 3
Zwar zeigte der Vredestein Snowtrac 3 in fast allen sicherheitsrelevanten Disziplinen gute Leistungen, aber wegen der leichten Schwächen bei Trockenheit kam der 59-120 Euro teure Reifen nicht über die Gesamtwertung „befriedigend“ hinaus.
Fulda Kristall Montero 3
Der Fulda Kristall Montero 3 erhielt die Bestnote für seine Leistung auf Schnee, aber zeigte leichte Schwächen bei Nässe und Trockenheit. Der Reifen kostet 53-91 Euro.
Barum Polaris 3
Dass sich der 54-82 Euro teure Barum Polaris 3 nur im Mittelfeld befindet, liegt vor allem an den leichten Schwächen, die er auf Nässe zeigt und die zur Abwertung geführt haben.
Kleber Krisalp HP2
Der Kleber Krisalp HP2 konnte zwar die Bestnote im Verschleiß einheimsen, zeigte sich auf nasser Fahrbahn jedoch relativ schwach. Er kostet 54-90 Euro.
Kumho I´ZEN KW23
Der Kumho I´ZEN KW23 wies insgesamt eine befriedigende Leistung auf, Abzüge gab es wegen dem relativ hohen Verschleiß und leichter Schwächen bei seinem Fahrverhalten auf Nässe. Er ist für 53-84 Euro erhältlich.
Bridgestone Blizzak LM-32
Der Bridgestone Blizzak LM-32 kostet immerhin 62-130 Euro, doch gerade auf Nässe und Eis konnte er wegen leichter Schwächen nicht ganz überzeugen.
GT Radial Champiro WinterPro
Mit einem Preis von 48-83 Euro ist der GT Radial Champiro WinterPro zwar vergleichsweise günstig, doch seine Leistung höchstens befriedigend: Leichte Schwächen bei Trockenheit und relativ schwach auf Nässe und Schnee erlaubten kein besseres Gesamturteil.
Falken Eurowinter HS439
Den Falken Eurowinter HS439 beurteilte der ADAC nur als „ausreichend“, was nicht nur an seiner schwachen Leistung auf Schnee und der leichten Schwächen auf Nässe, sondern auch an seinem relativ hohen Verschleiß lag. Er kostet 47-83 Euro.
Trayal Arctica
Der einzige Reifen im Test, der „mangelhaft“ bewertet wurde, war der Trayal Arctica. Der 50-89 Euro teure Reifen zeigte sich schwach auf Schnee und Eis und sogar sehr schwach auf trockener und nasser Fahrbahn.