ADAC Winterreifen Test 2012 205/55 R16 H

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Eine der am häufigsten zu findenden Reifengrößen ist die Dimension 205/55 R 16 H, die nicht nur in der Mittelklasse sehr oft verwendet wird. Grund genug für den ADAC insgesamt 16 Winterreifen in dieser Größe vor dem anstehenden Winter 2012/13 genau unter die Lupe zu nehmen und in sieben Kategorien zu bewerten.

Die Testreifen mussten sich sowohl auf Schnee als auch auf Eis und bei nasser wie trockener Fahrbahn bewähren. Ins Testergebnis eingeflossen sind außerdem noch die Geräuschentwicklung, der Verschleiß und der Kraftstoffverbrauch eines Reifens.

Während kein Reifen mit „sehr gut“ bewertet wurde, erhielten immerhin fünf Modelle das Prädikat „gut“ und die breite Mehrheit mit zehn Reifen erzielte ein befriedigendes Ergebnis. Lediglich ein Reifen ist dem ADAC zufolge „nicht empfehlenswert“.

Nachfolgend die 16 getesten Reifen nach Noten geordnet:

Continental ContiWinterContact TS850
Der Testsieger setzte gleich in vier Kategorien Maßstäbe und erzielte sowohl auf Schnee und Eis als auch in puncto Verschleiß und Kraftstoffverbrauch Bestnoten und gehörte auch in allen anderen Bereichen zu den besseren Modellen.

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Michelin Alpin A4
Der Michelin Alpin A4 weiß auf Schnee, Eis und trockener Fahrbahn gleichermaßen zu überzeugen und weist zusammen mit dem ContiWinterContact TS850 den geringsten Verschleiß auf.

Dunlop SP Winter Sport 4D
Der Dunlop SP Winter Sport 4D präsentierte sich in allen Bereichen gut und ohne jegliche Schwächen. Hervorzuheben ist die ansprechende Performance des Reifens auf Schnee und nasser Fahrbahn.

Goodyear UltraGrip 8
Der UltraGrip 8 von Goodyear erzielte Bestnoten bei Nässe und lieferte auch auf Schnee überdurchschnittliche Leistungen ab. Generell verdiente sich der Reifen die gute Bewertung durch eine Performance ohne Schwächen.

Nokian WR D3
Der Nokian WR D3 erhielt mit der Durchschnittsnote 2,5 gerade noch das Prädikat „gut“, was in erster Linie einer positiv hervorzuhebenden Performance auf Schnee zu verdanken ist. Doch auch in allen anderen Bereichen schnitt der Reifen ordentlich bis gut ab.

Bridgestone Blizzak LM-32
Knapp an „gut“ vorbeigeschrammt ist der auf trockener Fahrbahn sehr überzeugende Bridgestone Blizzak LM-32, der allerdings bei Nässe Luft nach oben hat und auch relativ laut ist.

Semperit Speed-Grip 2
Der Semperit Speed-Grip 2 ist ein solider Reifen mit Stärken auf nasser Fahrbahn, aber leichten Defiziten auf Eis und bei Trockenheit. Der vergleichsweise geringe Kraftstoffverbrauch ist positiv zu bewerten.

Vredestein Snowtrac 3
Der Vredestein Snowtrac 3 ist ein einigermaßen ausgewogener Reifen, dessen Performance auf nasser und schneebedeckter Fahrbahn aber besser sein könnte, der dafür aber relativ leise ist.

ESA-Tecar Super Grip 7+
Der ESA-Tecar Super Grip 7+ kann auf Schnee ebenso überzeugen wie mit einem geringen Kraftstoffverbrauch. Defizite offenbart der Reifen dagegen sowohl bei Nässe als auch bei trockener Straße.

Yokohama W.drive V903A
Auf trockener Fahrbahn erzielte der Yokohama W.drive V903A Bestnoten und auch in Bezug auf den Verschleiß gehört der Reifen zu den Top-3. Verbesserungswürdig ist dagegen die Leistung bei Nässe und Schnee.

Fulda Kristall Control HP
Auf Schnee weiß der Fulda Kristall Control HP zu gefallen, doch sowohl bei Nässe als auch auf Eis kann der in allen anderen Bereichen durchschnittliche Reifen Schwächen nicht verbergen.

Pirelli Winter 210 Snowcontrol Serie 3
Beim Pirelli Winter 210 Snowcontrol Serie 3 handelt es sich um einen Reifen ohne große Stärken, aber auch ohne gravierende Schwächen. Allerdings gibt es auf trockener Fahrbahn und Schnee sowie bei Nässe durchaus Steigerungspotential.

Falken Eurowinter HS449
Auf Eis erzielte der Falken Eurowinter HS449 Bestnoten und auch bei Trockenheit und bei Nässe kann der Reifen überzeugen. Auf Schnee dagegen fällt die Performance im Vergleich zur Konkurrenz ab.

Hankook Winter i*cept RS W442
Während der Hankook Winter i*cept RS W442 in den meisten Kategorien solide Leistungen zeigt, lässt die Performance bei Nässe und schneebedeckter Fahrbahn etwas zu wünschen übrig.

Uniroyal MS plus 66
Die gute Performance bei Nässe kann nicht verhindern, dass es für den Uniroyal MS plus 66 mit der Durchschnittsnote 3,3 nur zum vorletzten Platz im Test reicht, was vor allem auf unterdurchschnittliche Leistungen auf Schnee zurückzuführen ist.

Syron Everest 1
Durchgefallen ist als einziger Reifen der Syron Everest 1, dem vor allem eine ganz schwache Performance bei Nässe zum Verhängnis wurde. Aber den Verschleiß ausgeklammert gehörte der Reifen auch in nahezu allen anderen Kategorien zu den schwächsten Modellen.

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